Jugendfreizeit in Amsterdam 2022

Gruppenbild
Bildrechte Timo Richter

Ganze 8 Tage waren wir - 13 Jugendliche und 3 Mitarbeitende - gemeinsam unterwegs! Start- und Sammelpunkt war Geroldshausen. Hier begannen wir unsere Reise mit zwei Kleinbussen, mit Aufregung und ganz viel Vorfreude!

Erfrischung im Pool
Bildrechte Elise Badstieber

Endlich angekommen in Alkmaar, nördlich von Amsterdam, war es die erste Aufgabe die Zimmer zu beziehen, Pläne für die kommende Woche zu besprechen und zum Tagesschluss noch in den Pool zu hüpfen! Am ersten Tag wussten wir noch nicht, dass die Erfrischung im Pool unser Abendritual werden würde.

Die Wettervorhersage stand auf Sommer, Sonne, Strand. Überrascht hat uns der starke Wind vor Ort und den Strandtag etwas ungemütlich gemacht. Der Wind hat uns aber auch das Meer in ein Wellenbad verwandelt, was große Begeisterung hervorrief. Am dritten Tag wagten wir das Abenteuer Amsterdam. „Aufregend“ lässt sich der Tag beschreiben. Die erste Hürde war allein der Weg in die Stadt. Die zweite Hürde, das Zurechtfinden in der Großstadt. Dankbar haben wir die Hilfe und Einführung von einer Freundin und Niederländerin Lo angenommen. In Kleingruppen durften wir durch eine Stadtrallye Amsterdam allein erkunden. Die Mischung aus Programm und Freizeit hat den Tag rund gemacht. Nur das viele Laufen und die Hitze haben am Ende echt genervt.
Nach dem städtischen Trubel genossen wir am Folgetag Natur pur – im Wildpark, wo wir viele unterschiedliche Tiere und Pflanzen bewunderten.

Sommer, Sonne, Strand – an unserem zweiten Strandtag hat sich alles perfekt ineinander gefügt.

Radtour zum Strand
Bildrechte Elise Badstieber

Mit dem Rad sind wir losgedüst, immer in Richtung Küste, wo wir Zeit und Raum hatten, die Seele baumeln zu lassen. Sei es bei Sprungwettkämpfen zwischen den Dünen, baden im erfrischenden Meer oder entspannten Gesprächen über Gott und die Welt am Strand… So konnten wir uns ausruhen und Kraft sammeln für den Samstag – denn dieser stand ganz unter dem Motto „Groß. Laut. Bunt“. Am 6.August war ganz Amsterdam in Regenbogenfarben geschmückt. Eine halbe Million Menschen versammelten sich in den Straßen und vor allem rund um die Flüsse, wo die Boot-Parade ihre Route fuhr und damit aufmerksam machten auf die LGBTQ+ Community. Mitten im Zentrum des Trubels waren wir und auch das Anne-Frank-Haus. Ein Ort, abgeschirmt vom Lärm der Straßen, der uns hineinnahm in die Stille und in das Nachdenken über die Vergangenheit.

Der letzte gemeinsame Tag war ein ganz besonderer Tag. Denn dieser lag ganz in den Händen von uns Jugendlichen. So chillten wir morgens am und im Pool und nachmittags veranstalteten wir ein kleines Sportturnier. Sogar das Essen mussten wir selbst kochen. Zum Frühstück gab es selbstgemachte Pancakes und zum Abendessen selbstgemachte Burger. Das war lecker! Wir haben alle Erwartungen übertroffen.

Strandgottesdienst
Bildrechte Elise Badstieber

Als krönender Abschluss stand ein Strandgottesdienst auf dem Programm. Während die Sonne unterging, ließen wir noch einmal die Gedanken vorbei ziehen. Was war gut? Wofür bin ich dankbar? Was macht mir Sorge? Was wünsche ich mir? Wir sind zu einer richtig coolen Gruppe zusammen gewachsen. Die vertraute Verbindung war in dieser zauberhaften Stimmung besonders spürbar, genauso wie Gottes Segen, der uns persönlich zugesprochen wurde. „Gott geht mit“ – Er war jeden Tag in Amsterdam dabei und er geht auch mit, wenn wir wieder alle in unseren Alltag zurückkehren.
Packen. Aufräumen. Heimfahren. Mit gemischten Gefühlen erreichten wir Geroldshausen, wo unsere Reise begonnen hat. Die Zeit ist wie im Flug vergangen, was bleibt ist große Dankbarkeit und die Erinnerung an eine grandiose Freizeit mit wunderbaren Menschen!

 

Ich fand die Freizeit echt cool, weil wir uns alle sehr gut verstanden haben und weil wir viele coole Dinge gemacht haben, bei denen wir auch etwas gelernt haben, z.B. das Anne-Frank-Haus oder der Rede von der Lo.

Die Zeit in Amsterdam war was ganz Neues für mich und hat total Spaß gemacht!

Das Highlight waren ganz klar die Strandtage und die Abende, die wir immer zusammen im Haus verbracht haben.